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Archiv / Nostalgie

Die "Beyeröhde"

Die "Beyeröhde" war im Mittelalter ursprünglich eine alte Siedlungsstelle, die – bis 1923 zur Stadt Schwelm gehörend – am Südrand einer Kalkmulde angelegt wurde und nördlich vom Hedtberg ansteigt. Der Begriff "Beyeröhde" ist vermutlich entstanden aus dem Familiennamen "Beyer" und dem Flurnamen "Öhde", welcher neudeutsch für "Aue" steht. Noch heute ist die "olle Beyeröh" – eine dicht aufgereihte Ansammlung schöner, alter Schiefer- und Fachwerkhäuser – im östlichen Bereich des heutigen Bezirkes Langerfeld der Stadt Wuppertal erfreulicherweise zu bestaunen.

Heute wie damals war es den Jungen wie den Alten wichtig, sich sportlich zu betätigen. Es wird berichtet, dass sich 1893 vierzig Turner und Turnfreunde in die Gründungsliste des Vereines eingetragen haben und den Beitritt zur deutschen Turnerschaft erklärten. Die ersten Übungsstunden fanden in den Räumen – wahrscheinlich in der Kantine – der damals in Auflösung befindlichen Galmei-Zeche "Karl" statt.

Die Turnübungen der damaligen Jahre waren nach heutigem Verständnis eher gymnastische Bewegungen und Kraftakte.

Ein erstes Reck der Turner wurde vermutlich 1897 im Saal der damaligen Wirtschaft Leye (heute Beyeröhder Hof, Schwelmer Str. 60) aufgebaut. Dort fand man es in 1945 nach der Teilausbombung des Saales.

Vor mehr als 100 Jahren konnte 1899 nach langen Verhandlungen mit dem Besitzer Püls der Wirtschaft "Deutsche Eiche" – Schwelmer Straße 134 – der Turnbetrieb in den großen Saal dieses Hauses verlegt werden.

Dieser Umzug bewirkt eine spürbare Verbesserung des sportlichen Ablaufs und führte zu ersten turnerischen Erfolgen.

Prägend für die durchlaufende Existenz des TV Beyeröhde ist das langjährige Mitwirken der Familie Jordan von 1919 bis heute.

Das obige Bild zeigt August Jordan (1. Vorsitzender 1933-1959) mit seiner Vorstandsmannschaft anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Vereins (1953).

Vereinsvorsitzende seit Gründung des Beyeröhder TV
Theo Schlieper

1893 - 1898
Theo Schlieper

Theo Schlieper

1898 - 1908
Hugo Stindt

Theo Schlieper

1908 - 1933
Fritz Mollenkott

Theo Schlieper

1933 - 1959
August Jordan

Theo Schlieper

1959 - 1969
Fritz Thiele

Theo Schlieper

1969 - 1981
Siegfried Bockmühl

Theo Schlieper

1981 - 1994
Wilmar Kurtz

Theo Schlieper

1995 - 2003
Horst-P. Muckenhaupt

Theo Schlieper

seit 2003
Norbert Koch


Der Jordan-Raum in der Geschäftsstelle!

Es ist nicht überall bekannt, weshalb es in unserer Geschäftsstelle einen Jordan-Raum gibt!

Der Jordan-Raum ist das hintere Besprechungszimmer der Geschäftsstelle. Hier steht auch der Kommunikations-Turm mit seinen vielen Fächern für jedes einzelne Mitglied des Vorstandes und des Turn-und Sportausschusses und wird entsprechend oft frequentiert. Dieser Raum soll in naher Zukunft ebenfalls modernisiert werden und das große Bild von Ernst-August Jordan mit Bildunterschrift soll einen besseren Platz bekommen.

Bei der Eröffnung der Geschäftsstelle in 1984 wurde als Bildunterschrift folgender Text gewählt: -

Jordan-Raum

Wir würdigen mit der Benennung
dieses Raumes die besonderen Verdienste der
FAMILIE JORDAN
um den Verein seit mehr als 65 Jahren.
Mai 1984

In diesem Zusammenhang sollte man wissen , dass die Familie Jordan mit August Jordan bereits 1920 in den Verein eingetreten ist. Schon bald übernahm August Jordan Übungsleiterfunktionen , stieg schon 1926 als Turnwart der Frauen, später der Männer , in den Vorstand auf. In schwieriger Zeit von 1933 – 1959 war er der klug und umsichtig leitende 1.Vorsitzende des Vereins, 26 lange Jahre lang. In diesen Jahren hatte sich seine kleine Metallwarenfabrik so entwickelt, dass ihm für Vereinsfunktionen keine Zeit mehr blieb. Hier sprang in den späteren Jahren sein Sohn Ernst-August Jordan ein. Er war erfolgreicher Industrieller , leidenschaftlicher Handballspieler , vor allem aber Begründer eines von der Familie Jordan ausgehenden , sehr großzügigen und regelmäßigen Mäzenatentums. Und dieses ausgiebige Sponsoring setzte sich nach dem Tode von Ernst-August durch seine Söhne Michael und Ullrich unterbrechungslos und ebenso zuverlässig wie dankenswert bis heute fort. Die Jordangelder fließen uneingeschränkt in die Jugendarbeit und in den Breitensport. Ohne das Engagement der Familie Jordan über nun mehr als 85 Jahre hinweg wäre der TVB nicht der Verein geworden, der er ist.

Insofern ist die Benennung des Jordan-Raumes mehr als gerechtfertigt.

Wilmar Kurtz

Der "Jordan-Raum" wurde mit Schließung der Geschäftsstelle am 31.12.2013 ins Thiele-Haus verlegt. Redaktion

Zeittabelle

Vereinsgeschichte in Stichworten

(ausführliche Beschreibung ist in der Festzeitschrift von 1993 enthalten)

  • 1893

    Gründung des Vereins (siehe auch Nostalgie)

  • 1903

    10-jähriges Bestehen, Einweihung einer Vereinsfahne, Erste Teilnahme am deutschen Turnfest in München.

  • 1904

    Erster überregional bedeutsamer sportlicher Erfolg: Die "Musterriege" wird Kreismeister in Lüdenscheid.

  • 1909

    Erste "emanzipatorische" Leistung: Eine Damen-Turnabteilung und eine Jugendabteilung wird gegründet.

  • 1913

    Beim 20-jährigen hat der Verein 186 Mitglieder. Es wird auch Fußball gespielt.

  • 1922

    Auf dem selbst erstellten und ersten Sportplatz des Vereins (heute westlich von Möbel Hellwig, In der Fleute) – "Turnvereinswiese" und auch "Hubbelwiesche" genannt – wird jetzt geturnt, Leichtathletik, Fußball, Faustball, Schlagball betrieben.

  • 1924

    Das von Turnlehrer Schelenz 1923 erfundene Handballspiel wird bei den Beyeröhder Herren eingeführt, die 1925 Bezirksmeister werden.

  • 1927

    Die erste "Beyeröhder Turnhalle" wird von der Stadt bei der Fritz-Harkort-Schule, in der Fleute, erstellt.

  • 1935

    Die "Turnvereinswiesche" wird zum Flugplatz. Zwangsläufig bauen Beyeröhder Vereinsmitglieder eigenhändig ihren 2. Sportplatz. Er entsteht auf der westlichen Straßenseite der Clausewitzstraße, gegenüber der heutigen Anlage. 2 Jahre Bauzeit.

  • 1945

    Der 2. Weltkrieg ist zu Ende. 41 Turnbrüder starben an den Fronten. Die Turnhalle ist zerbombt. Erste Neubelebung des Sportbetriebs findet in der Hedtberghalle, in den umliegenden Wirtshaussälen und auf dem Sportplatz der Grundstraße statt.

  • 1948

    Erste Gründung der Damenhandball- Abteilung.

  • 1953

    Große Veranstaltung zum 60-jährigen Bestehen. Die Hausfrauen- Gymnastik- Abteilung wird gegründet.

  • 1956

    Eine neue Turnhalle wird von der Stadt In der Fleute erstellt.

  • 1960

    Eine Prellball- Abteilung wird gegründet, die 1968 Gaumeister wird und 1970 in die Rheinlandklasse aufsteigt.

  • 1962

    Kleinkinder- Turnen wird eingeführt.

  • 1966

    Die erste Beyeröhder Vereinszeitung erscheint. Das 75-jährige Vereinsjubiläum wird mit 600 Gästen im Haus Ennepetal gefeiert.

  • 1971

    Der Verein gründet eine Tischtennisabteilung und eine Abteilung für Mutter und Kind.

  • 1978

    Die Beyeröhder Vereinszeitung kommt in professionelle Hände und wird seitdem vom Pressebüro Manfred Osenberg unter dem Titel "Sport-Magazin" herausgegeben.

  • 1979

    Das Gartenhallenbad in Langerfeld wird eröffnet. Der Verein bildet eine Schwimmabteilung. Ursprünglich für mittelalterliche Ehepaare gedacht, wird die "Er und Sie- Gymnastikabteilung" installiert.

  • 1980

    Die Handballabteilung der Damen startet eine bei uns noch nie da gewesene Leistungsserie mit den B-Mädchen, die erstmalig Kreismeister werden.

  • 1981

    Die männliche A-Jugend wird Kreismeister.

  • 1983

    Die Herrenhandballer erreichen nach 6-maligem Aufstieg in Folge ihre höchste Leistungsstufe, werden Oberliga- Vizemeister und verpassen damit knapp den Aufstieg in die Regionalliga. Es finden internationale Freundschaftsspiele mit Mannschaften der Superklasse statt, u.a. italienische Nationalmannschaft.

  • 1984

    Der Verein richtet seine Geschäftsstelle mit Jordan-Raum ein. Der Raum erhielt seinen Ehrennamen wegen der damals schon 65-jährigen engen Verbundenheit der Fabrikantenfamilie Jordan mit dem Beyeröhder TV. Der Beyeröhder Turnverein stiftet erstmalig das "Wuppertaler Triangulum in Gold" für hoffnungsvolle Wuppertaler Jungsportler. Diese Auszeichnung wird seitdem jährlich in ununterbrochener Folge vom Oberbürgermeister feierlich verliehen.

  • 1986

    Die weibliche Jugend erreicht eine bisher absolute Leistungsspitze: Sie wird Niederreinmeister, Westdeutscher Meister und Deutscher Vizemeister.

  • 1987

    Der Beyeröhder Turnverein wird von der Stadt Wuppertal für hervorragende Vereinsführung mit der Ehrenplakette der Stadt ausgezeichnet.

  • 1991

    Die Männersport-Abteilung wird für mittelalterliche "Ehemalige" gegründet.

  • 1992

    Die Handballdamen krönen eine vorläufige Erfolgsserie und steigen in die gesamtdeutsche 2. Bundesliga auf.

  • 1993

    Der Verein blickt stolz auf eine 100-jährige Geschichte zurück und hat jetzt 670 Mitglieder. Im Jubiläumsjahr werden insgesamt 14 Sonderveranstaltungen durchgeführt. An einem bunten Festumzug mit 4 Kapellen beteiligen sich alle Nachbarvereine in Kostümen der Jahrhundertwende und alle Schulen. Es wird eine umfangreiche, unterhaltsame Festschrift mit historischen Inhalten herausgegeben. Der Verein feiert sein 100jähriges Bestehen mit vielen Aktionen und Festen. Höhepunkte: Festakt am 28.März im CVJM Saal am Hedtberg mit 500 Gästen und Ehrengästen. Fotoausstellung in der Stadtsparkasse. Tanzveranstaltung in der Sporthalle Buschenburg, Grosser Festumzug durch Langerfeld mit befreundeten Vereinen und Musikkapellen, Sport- und Spielfest auf der Bezirkssportanlage Clausewitzstraße, Sommerfest auf dem Langerfelder Markt Groses Stiftungsfest in Haus Ennepetal mit Triangulum-Verleihung. Unsere Regionalhandballdamen messen sich mit dem Bundesligisten Vfl.Osnabrück (20:25) Die weibl. A + B Jugendmannschaften sind die Nummer 1 im Bergischen Land und spielen in der höchsten Klasse :Oberliga. Die neu gegründete Männersportabteilung die vornehmlich Fußballtennis wird zum festen Bestandteil unserer Vereinsfamilie Unsere 1.Handballdamenmannschaft wird Westdeutscher Meister und steigt in die 2.Bundesliga auf.

  • 1994

    Der Beyeröhder TV stellt 14 Handballmannschaften Die weibliche A- Jugend wird Niederrhein- und Westdeutscher Meister. Die 1.Damenmannschaft muss leider nach einem Jahr Zugehörigkeit zur 2.Bundesliga wieder absteigen und richtet ein Freundschaftsspiel gegen die russische 1.Liga Mannschaft Ekatarinburg aus. Eigengewächs Christina Beuth erhält das Wuppertaler Triangulum als 2.Beyeröhderin. Unser Platzwartehepaar von der Clausewitzstraße, Roswitha und Gerd Schmidt, muss nach 32 Jahren ihren Dienst aufgeben, da die Sportanlage privatisiert wird. Die von der Stadt Wuppertal vorgegebenen Bedingungen für die vollständige Übernahme der Sportanlage durch den Beyeröhder Turnverein sind für den Verein unakzeptabel. Daraufhin wird die Anlage komplett an den Sportverein "Griechische Gemeinde Apollon" übergeben. Nach einigen Protesten gelingt es, einen Teil des Sportplatzhauses als Jugendraum und die gesamten Rasenflächen in alleinige Nutzung übergeben zu bekommen

  • 1995

    Der Verein erhält die alleinige Schlüsselgewalt für die Turnhalle in der Fleute und die geteilte (mit anderen Vereinen) Schlüsselgewalt für die Sporthalle Buschenburg. Nach 14jähriger erfolgreicher Tätigkeit als 1.Vorsitzender übergibt Wilmar Kurtz sein Amt an Horst-Peter Muckenhaupt. Unsere weibliche A Jugend wird erneut Niederrhein- und Westdeutschermeister. Unser Ehrenvorsitzender, Friedel Thiele, war 25 Jahre Abteilungsleiter der Älteren Turner und gibt sein Amt ab an Lothar Volke ab.

  • 1996

    Unsere 1. Damenmannschaft kommt im Pokalwettbewerb des Deutschen Handballbundes unter die letzen 8 Mannschaften. Unser Ehrenvorsitzender Friedel Thiel verstarb im Alter von 76 Jahren. Nach einigen harten Jahren in der Kreisliga, steigt unsere 1.Herrenmannschaft wieder in die Bezirksliga auf. Die männliche C Jugend wird Kreismeister. Die weibliche A Jugend spielt wieder in der Oberliga.

  • 1997

    Unser Verein hat jetzt 16 Handballmannschaften. Die weibliche C-Jugend wird Kreismeister.

  • 1998

    Unser Verein erhält die " Goldene Spule " vom Bürgerverein Langerfeld e.V. für hervorragende Vereinsarbeit für den Stadtteil Langerfeld. Jetzt spielt Beyeröhde mit 17 Handballmannschaften, davon 12 Jugendmannschaften Der in Langerfeld geborene Unternehmer Bernd Bigge von der Firma HAKO in Wuppertaler-Vohwinkel wird neuer Sponsor unseres Verein und legt den Grundstein für die nächsten erfolgreichen Jahre im Damenhandball. Der Beyeröhder Turnverein richtet für sein ältestes Mitglied, den 90jährigen Fritz Graffweg, eine Geburtstagsparty in der Turnhalle in der Fleute aus. Fritz verblüfft Gäste und Ehrengäste mit einer gekonnten Barrenübung.

  • 1999

    Unsere Handballdamen machen Freundschaftsspiele gegen die Nationalmannschaft von Südkorea und gegen Spartak Kiew aus der Ukraine. Nach einem Jahr Oberligaaufenthalt steigt unsere 1.Damenhandballmannschaft wieder in die Regionalliga ( 3. Liga )auf. Die weibliche E Jugend wird Kreismeister.

  • 2000

    Die männliche C Jugend und die weibliche B Jugend werden Kreismeister. Das Beyeröhder Sport-Magazin erscheint in aussergewöhnlich guter Aufmachung und im DIN A 4 Format . Baubeginn eines Anbaues zum Sportplatzhaus, der nach der Planung des 1.Vorsitzenden, Horst-Peter Muckenhaupt,- auch Architekt - Sanitärräume und einen Sitzungsraum aufnehmen soll. Aus Anlass des 125jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Langerfeld nehmen wir mit großer Beteiligung am Festzug durch Langerfeld teil. Unsere Kinder führen ein großes Transparent mit. Überschrift: "Wir holen die Kinder von der Straße". Ab jetzt sind wir auch im Internet mit je einer Webadresse für den Hauptverein, für die Handballgirls und für die Handballherren. Unser Ehrenvorsitzender Paul Scholz stirbt mit 86 Jahren.

  • 2001

    Unsere weibliche A Jugend wird Kreismeister. Zum 1.Male wird in Wuppertal-Elberfeld Beachhandball gespielt. Unsere 1.Damenmannschaft nimmt daran teil und wird überlegen Sieger. Wilmar Kurtz, langjähriger 1.Vorsitzender und Vorstandsmitglied wird Ehrenvorsitzender und Gerd Schmidt, unser 2.Vorsitzender und seit nunmehr 47 Jahren ununterbrochen im Vorstand, wird Ehrenmitglied. Der Beyeröhder TV. stellt 5 Kreismeister. Weibliche A, B, C, D + E. A + C Jugend spielen wieder in der Oberliga. Unsere Damenhandballmannschaft spielt gegen die Meistermannschaft von Politechnik Minsk aus Weißrußland.

  • 2002

    Zum 4.Mal erhält eine Beyeröhder Handballspielerin , Jugendnationalspielerin Anke Kramer ,das Wuppertaler Triangulum. 3 verdiente Beyeröhder werden Ehrenmitglied: Lothar Volke, ehemaliger Handballboss, Oberturnwart und Abteilungsleiter der Älteren Turner. Gerd vom Sondern, ehemaliger Prellballboss und langjähriges Vorstandsmitglied . Günter Schulte, ehemaliger Handballboss und Sponsor der Herrenhandballer in deren Erfolgsjahren. Unsere Handballdamen steigen wieder in die 2.Bundesliga auf. Die C + B Jugend wird wieder Kreismeister. Die A + C Jugend spielt auch in der kommenden Saison wieder in der Oberliga. Im Juli wird der Anbau zum Sportplatzhaus mit vielen Ehrengästen eingeweiht. Das so komplettierte Jugendhaus erhält den Namen "Thiele - Haus".

  • 2003

    Nach 8jähriger erfolgreicher Arbeit als 1.Vorsitzender, übergibt Horst-Peter Muckenhaupt sein Amt an Norbert Koch. Unsere 1.Damenmannschaft gelingt es nach einem tollen Schlussspurt den Abstieg aus der 2.Bundesliga zu vermeiden. Die 2.Damenmannschaft steigt in die Bezirksliga auf. Die weibliche C + D Jugend werden Kreismeister. In der nächsten Saison spielen wir mit 3 Jugendmannschaften in der Oberliga.(Weibliche A-B-C- Jugend) Das beliebte Beyeröhder Sport-Magazin - verlegt von Pressebüro Osenberg -wird 25 Jahre alt und aus Kostengründen nach seiner 100. Ausgabe eingestellt. Das Sport-Magazin ist jährlich viermal erschienen. Stattdessen tritt der TVB mit einem auch sehr aufwendigen Hallenblatt SPORT-INTEAM an die Öffentlichkeit. Der Beyeröhder Turnverein hatte in den letzten Jahren eine sehr umfangreiche Pressepräsenz und wurde auch in der Presse häufig mit BTV abgekürzt. Diese Abkürzung führte zu Verwechslungen mit dem Barmer Turnverein 1846 e.V. Deshalb hat sich der Beyeröhder Turnverein 1893 e.V. in seiner Jahreshauptversammlung im März jetzt auch offiziell umbenannt in Turnverein Beyeröhde 1893 e.V. und wird nun mit TVB abgekürzt.

  • 2004

    Nach einer verkorksten Hinrunde, schaffte es unsere 1.Frauenmannschaft durch gute Spiele in der Rückrunde dem Abstieg aus der 2.Bundesliga zu entrinnen und landete auf dem 9. Tabellenplatz. Die weibliche D-Jugend verteidigte ihren Niederrhein Titel. Die weibliche A-Jugend wurde Niederrhein-Vizemeister. Die männliche und weibliche E-Jugend wurde Kreismeister. Langerfeld wurde 700 Jahre alt. Unser Verein war bei den Vorbereitungen beteiligt und stellte beim Festzug durch unseren Ort eine große Anzahl Mitwirkende. Unsere Älteren Turner waren mal wieder auf der Loreley und unternahmen eine Fahrt in die Schweiz. Unsere Jugend fuhr im August nach Oberwesel und im September zum 9. Mal ins Sauerland. Unser Verein erhält zum 2. Mal die Auszeichnung „ Verein des Jahres “. Im Rahmen einer Feierstunde in der Glashalle der Stadtsparkasse Wuppertal, nahm unser 1.Vorsitzender Norbert Koch aus der Hand des Vorsitzenden des Stadtportbundes und Wuppertaler Ehrenbürger Dr. Wilfried Penner, die Ehrenplakette in die Hand. Unsere Schwimmer müssen in die „ Schwimmoper “ ausweichen.

  • 2005

    Im Februar verleiht der Oberbürgermeister Peter Jung im Auftrage des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz an Gerd Schmidt. Seit mehr als 50 Jahren arbeitet Gerd ehrenamtlich in verschiedenen Positionen für unseren Verein. Ebenfalls tätig war er in der Kulturgemeinde Volksbühne, in der ÖTV, im Personalrat der Stadtverwaltung und als Schöffe am Landgericht. Jetzt gibt es auch eine Drachenbootmannschaft in unserem Verein. Als „ Beyeröhder Dragons “ starteten auf dem Beyenburger Stausee. Die jährliche Sommertour führte dieses Jahr nach Wangerooge unter der Leitung von Waldi Nagel, Marco Sartori + Susanne Sperling.

  • 2006

    Das Langerfelder Gartenhallenbad wird wieder eröffnet, aber durch die Schließung von mehreren Hallenbädern werden uns Schwimmzeiten genommen. Eine kleine Gruppe schwimmt mittwochs auf einer Bahn weiter. Allerdings muss Eintrittsgeld bezahlt werden, die Kosten übernimmt der Verein. Unsere 1. Frauenhandballmannschaft erreicht die Play-Off Runde für die 1. Bundesliga, scheitert aber in 2 packenden Spielen an Frisch-Auf Göppingen. Manfred Osenberg wird in der Uni-Halle für seinen langjährigen Einsatz im Frauenhandball zum Ehrenmitglied ernannt. Die traditionelle Jugend-Sommer-Tour unter der Leitung von Waldi Nagel + Marco Sartori ging in diesem Jahr nach Mirow an der Mecklenburgischen Seenplatte.

  • 2007

    Unsere 1. Handballfrauen steigen überraschend in die 1. Bundesliga auf. Oberbürgermeister Peter Jung gratuliert im Rathaus zu diesem großen Erfolg. Es ist die bisher erfolgreichste Saison der weiblichen Handballjugend. Die weibliche A1-Jugend erreicht in der Regionalliga Platz 7 und konnte sogar Großvereine wie Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund schlagen. Die weibliche B1-Jugend wurde Niederrheinmeister. Die weibliche C1-Jugend wurde Westdeutscher Meister. Die weibliche D1-Jugend wurde Kreisvizemeister. Die Sommer-Tour ging in diesem Jahr nach Kappeln an der Schlei unter der Leitung von Waldemar Nagel, Marco Sartori, Susanne Sperling + Katrin Pawlik Aus den anfänglichen Drachenboot-Rennen wurde jetzt eine Abteilung „ Beyeröhder Dragons “ Startschuss am 20. September 2007.

  • 2008

    Unsere 2. Frauenhandballmannschaft steigt in die Verbandsliga auf. Ab Januar startete in unserem Verein eine Krabbelgruppe für Kleinstkinder mit ihren Eltern. Manfred Osenberg wird Wuppertaler Funktionär des Jahres. Ein Förderverein für die weibliche Handballjugend wird gegründet. Der 1. Barmenia-Cup wird gestartet. Es ist das Größte Mini- und F-Jugendturnier im Handball in Deutschland. Unser Verein übernahm die Ausrichtung mit Erfolg. Dieses Jahr war Norderney das Ziel der Sommer-Tour unserer Jugend. Mit der bewährten Betreuergruppe.

  • 2009

    Die Sommerfreizeit fand in diesem Jahre unter der Leitung von Waldemar Nagel, Marco Sartori und Janin Rinken statt. Unsere erfolgreiche Frauenhandball-Abteilung wurde 40 Jahre alt. Zum 25. Male verleihen wir das „Wuppertaler Triangulum“ Diese schöne Veranstaltung durften wir diesmal in der Hauptgeschäftsstelle der Stadtsparkasse in Elberfeld durchführen. Alle bisherigen Preisträger wurden ermittelt und eingeladen und fast alle sind gerne unsere Gäste gewesen. Aus der Hand von unserem Oberbürgermeister Peter Jung nahmen diesmal unsere Handballspielerinnen „Die Münch-Sisters“ Sandra und Mandy die goldene Kette mit dem „ Triangulum “ und eine Urkunde entgegen. Unser Mitglied Emil Schmidt wurde 100 Jahre alt und ist 85 Jahre Mitglied in unserem Verein. Erster Erfolg der Beyeröhder Dragons. In der Hobby-Klasse belegten sie den 2. Platz. Wir starten mit einer neuen 3. Frauenhandballmannschaft und beginnen in der Bezirksliga. Unsere weibliche A-Jugendmannschaft wurde Westdeutscher Vizemeister. Unsere Sportlehrerin Beate Mittag ist seit 25 Jahren Übungsleiterin der Gymnastikabteilung. Wieder ist eine Nordseeinsel Ziel der diesjährigen Sommer-Tour, die westlichste der Ostfriesischen Inseln – Borkum – auch diesmal die eingespielte Betreuergruppe.

  • 2010

    Eine Jugendspielgemeinschaft im männlichen Handball wird gegründet zwischen unserem Verein und unserem Nachbarn Langerfelder TV. Neuer Name: „ JSG Wuppertaler Osten 2010 “ Alle männlichen Jugendlichen spielen unter diesem neuen Namen und die Mädchen + Jungen der F-Jugend + die Minis. Ab der Saison 2010/11 spielen 19 Handballmannschaften für den TVB. Unter der Leitung von Waldemar Nagel, Marco Sartori, Susanne Sperling und Janin Rinken führte die jährliche Sommertour nach Eckernförde an der Ostsee. Die Beyeröhder Dragons konnten sich am Beyenburger Stausee um eine Klasse verbessern. Unsere Fußballtennis-Abteilung nahm an einem Ranglistenturnier in Grevenbroich teil und feierte den verdienten 2. Platz. Eckernförde an der Ostsee hatte sich der Jugendvorstand als Ziel der Sommer-Tour ausgesucht. Betreuerstab wie gehabt. Der TV Beyeröhde und der LTV Wuppertal gründen die JSG Wuppertaler Osten 2010 .

  • 2011

    Manfred Hauswirth unser langjähriger Kassenwart und Ulrich Jordan, Sponsor unseres Vereins werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Unsere weiblich D1 Jugend wird Kreismeister und belegt anschließend bei den Spielen um die Niederrhein-Meisterschaft den 4. Platz. Unsere 3. Frauenmannschaft schafft den Aufstieg in die Landesliga Ab Oktober müssen wir für längere Zeit auf unsere Turnhalle, In der Fleute, verzichten. Umfangreiche Umbauarbeiten, besonders für den Sicherheitsschutz, müssen ausgeführt werden. Unsere vielen Abteilungen werden in andere Sportstätten untergebracht. Aus diesem Grunde musste das traditionelle Jubilar-Treffen ausfallen. Es soll aber im nächsten Jahr bestimmt stattfinden. Die bisher letzte Sommer-Tour führte in diesem Jahr nach Westerstede in Ostfriesland unter der Leitung von Waldi und Annette Nagel, sowie Marco Sartori.

  • 2012

    Unsere 1.Frauenmannschaft erreicht den 3. Platz in der 3.Liga Unsere Turnhalle, In der Fleute, wurde renoviert, unser Verein beteiligte sich an den Kosten. Die 1.Männermannschaft schaffte den Aufstieg in die Landesliga.

  • 2013

    1.Frauenmannschaft
    1.Männermannschaft

  • 2014

    Unsere 1. Frauenmannschaft wird Drittligameister und steigt in die 2.Bundesliga auf. Im Februar erfolgte der 1.Spatenstich für die lang ersehnte Sporthalle Langerfeld-Nord. Leider für unseren Verein eine herbe Enttäuschung. Denn diese Sporthalle wird ohne Tribüne gebaut, ein unverständliche Endscheidung. Gerade im Osten unserer Stadt wird seit Jahren hervorragenden Handball gespielt und auch seit Jahren spielen hier die meisten Jugendmannschaft im Bergischen Land.

  • 2015

    Die JSG Wuppertaler Osten 2010 wird nach Meinungsverschiedenheiten nach 5 Jahren aufgelöst. Nach Einspruch der Gesamtschule Langerfeld will die Stadt anstelle der Sporthalle „ Meininger Straße “ die Halle „ In der Fleute “ schließen, was für uns enorme Probleme darstellen würde. Bezirksvertretung stimmt dem zu, Bürgerverein unterstützt dies. 1. Frauenmannschaft schafft den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.

  • 2016

    1. Frauenmannschaft schafft erneut den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Neue Saison startet mit eklatantem Fehlstart. Oberbürgermeister Andreas Mucke verleiht im Auftrag des Bundespräsidenten Bundesverdienstkreuz an ( Hansel ) Hans - Jürgen Krugmann

  • 2017

    33. Wuppertaler Triangulum in Gold geht an den Canadierfahrer Caspar Ehlert. Die Jahreshauptversammlung wählt erneut Norbert Koch zum 1. Vorsitzenden. Pressewart Klaus Rinken und Kassenwart Willi Hütter ebenso in den Ämtern bestätigt. Ehemaliger Beisitzer Lars Knoop wird neuer Sportwart. Verein beginnt mit der Planung zur 125 Jahrfeier in 2018. 31.03.2017: TV Beyeröhde verliert seine angestammte Heimat ! Stadt schließt Sporthalle „ In der Fleute “. Zwangsumzug zur „ Meininger Straße “. Der TV B gründet eine Kegelabteilung. 1. Männermannschaft etabliert sich in der Bezirksliga mit ansteigender Form und schließt Saison im oberen Tabellenabschnitt ab. 1. Frauenmannschaft beendet Saison in der 2. Bundesliga auf Tabellenplatz 5 und gehört Bundesweit zu den 20 besten Frauen-Handballmannschaften. 2. Frauen wird Verbandsliga-Meister und steigt in die Oberliga auf. 3. Frauen beendet Bezirksligasaison auf Platz 4. Sabine Nückel beendet ihre Spieler - Laufbahn. Neuer Cheftrainer für die 1. Frauenmannschaft: Martin Schwarzwald übernimmt die Verantwortung von Interimstrainerin Sabine Nückel. Sabine wird Co - Trainerin. Nach gutem Start in die neue Saison der 2. Bundesliga, 1. Frauenmannschaft bestreitet Benefizspiel zugunsten der Deutschen Krebshilfe gegen den Asienmeister, die Südkoreanische Frauen - Nationalmannschaft und unterliegt „ knapp “ mit 27:33.

  • 2018

    TV Beyeröhde feiert am 18.02.2018 125jähriges Bestehen mit Feierlichkeiten im CVJM - Heim Hedtberg. Der Journalist Wolfram Lumpe führt durch das Programm. Das „ 34. Wuppertaler Triangulum in Gold “, für 2017 wird an den Schwimmer vom SV Bayer Wuppertal, Jan Delkeskamp verliehen. Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung übergibt die Schriftwartin Kerstin Witt ihr Amt an Hubert Milenz. Alle anderen, nach Satzung zu wählende Vorstandsmitglieder werden in den Ämtern bestätigt.

    Am 25.03.2018 verstirbt nach kurzer schwerer Krankheit, das Ehren - und Vorstandsmitglied Willi Hütter.

    Die 1. Männermannschaft kann mit neuem Trainergespann wieder Erfolge vorweisen. 1. Frauenmannschaft sichert unter dem Trainer Martin Schwarzwald Verbleib in der 2. Bundesliga. Doch zum Saisonabschluss geht eine lange Vereinsära zu Ende. Die Letzte geb. Münch, Mandy Reinarz verlässt als „ Aktive “ den Verein.

    1. Frauenmannschaft, in neuer Aufstellung, setzt erfolgreich die neue Saison fort. Der Verein trauert um seinen Ehrenvorsitzenden. Wilmar Kurtz stirbt am 24.11.2018 im Alter von 85 Jahren. Das Jubiläumsjahr zum 125 jährigen Bestehen geht zu Ende.

  • 2019

    Nach dem sich die Abteilungsleiter der Männer, Bernd Mettler und Manfred Süs nicht mehr zur Wahl stellten, haben sich die Mitglieder auf den Abteilungsversammlungen der weiblichen und männlichen Handballabteilungen im Februar dazu entschieden, die Abteilungsleitungen wieder zusammen zu legen. Zum Abteilungsleiter der neuen Handballabteilung wurde Stefan Müller gewählt. Marion Gödde - Liste und Marcel Müller komplettieren die Abteilungsleitung.

    Gerd Schmidt wurde vom Ältestenrat in der im März einberufenen Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Manfred Süs wurde für den 2018 leider verstorbenen Willi Hütter zum Kassenwart gewählt.

    1. Frauenmannschaft sichert erneut unter dem Trainer Martin Schwarzwald den Verbleib in der 2. Bundesligaund startet mit Trainerin Dagmara Kowalska in die neue Saison.

    2. Frauenmannschaft verstärkt sich und erhält neben Melanie Holz - Körting mit Jörg Freund einen zusätzlichen Trainer.

    1. Männermannschaft geht mit neuem Trainer in die Saison. Gian - Luca Sartori übernimmt das Traineramt.

    Findungskommission nominiert 2 Triangulum - Preisträgerinnen für das Jahr 2019:

    Mira Pazic, moderner Fünfkampf, SV Bayer und Franziska Ritter, Speedklettern, Deutscher Alpenverein, Sektion Barmen und Wuppertal werden bestimmt.

  • 2020

    Am 22.01.2020 wurde zum 36. Mal das Wuppertaler Triangulum in Gold, vom TV Beyeröhde und der Stadtsparkasse Wuppertal verliehen. Dieses Mal gab es zwei Preisträgerinnen. Mira Pazic, Moderner Fünfkampf und Franziska Ritter, Speedklettern. Der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Andreas Mucke, nahm die Ehrungen an einem für die Feier ungewöhnlichen Ort vor. Die Feierlichkeiten fanden in den „ Wupperwänden “ an der Badischen Straße in Langerfeld statt.

    Im Januar und Februar verliert der Verein seine ältesten Mitglieder. Rudi Kupske ( 94 ) und Erika Blaudzun ( 95 ). Rudi wurde in Schwelm und Erika in Langerfeld beigesetzt.

    Im März wird auf nicht vorhersehbare Zeit nicht nur das Vereinsleben so gut wie vollständig lahm gelegt. Auch die Persönlichkeitsrechte wurden eingeschränkt. Schuld ist das Virus „ COVID 19 “, auch „ Coronavirus “ genannt, das seinen Ursprung in China hatte und sich zu einer weltweiten Pandemie entwickelte. Rund um den Globus fordert die Seuche mehrere hunderttausend Opfer.

    Die Stadt Wuppertal schließt alle Sporthallen.

    Das hat es in der über 125 jährigen Vereinsgeschichte so noch nicht gegeben. Erstmals wurde wegen einer Seuche die Jahreshauptversammlung des Vereins, die am 20.03.2020 geplant war, auf unbestimmte Zeit verlegt. Bis drei Wochen vor den Sommerferien blieben alle Sporthallen geschlossen, dann durfte vorsichtig, unter Hygieneauflagen ( u. a. die Verwendung von Desinfektionsmitteln und Abstandsregelungen ) wieder mit einigen sportlichen Aktivitäten begonnen werden. Alle Kontaktsportarten waren immer noch untersagt. Kabinen und WC durften nicht benutzt werden.

    Auch Veranstaltungen waren stark eingeschränkt. So fiel unter Anderem der Familientag an „ Himmelfahrt “ schlichtweg aus. Die Vereinsaktivitäten blieben weiter stark eingeschränkt.

    Das Thiele - Haus ist wieder für personell eingeschränkte Veranstaltungen und Abteilungssitzungen freigegeben. Die Abstandsregel bestimmte die höchste Teilnehmerzahl. Die maximal erlaubte Personenzahl konnte hier nicht erreicht werden. Daher waren größere Vereinsfeiern weiterhin nicht möglich. Die Hygienevorschriften wurden ständig an die aktuellen Situationen angepasst.

    Am 13.07.2020 verstarb mit Lothar Volke ein weiteres Ehrenmitglied unseres Vereins im Alter von 94 Jahren.

    Ein kleiner Lichtblick. Im Juli wurde auf Initiative der Jugendwartin, Janin Knoop, eine „ Krabbelgruppe “ im Thiele - Haus, mit maximal zehn Kleinkindern eröffnet.

    Die Handballsaison 2020 / 2021 sollte wie geplant Starten. Auch in der Bundesliga.

    Der Verein versuchte trotz Pandemie unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, in Absprache mit der Stadtsparkasse, die 37. Triangulumverleihung stattfinden zu lassen.

    Und die JHV? Corona beeinträchtigte noch länger den Vereinsalltag.

    Es stand im September fest, dass die JHV in 2020 nicht stattfinden wird.

    Stattdessen soll die JHV 2020 / 2021 nach den dann gültigen Hygienevorschriften auf Februar 2021 vorverlegt werden.

    Seit dem 02.11.2020 war es wieder soweit. Wegen einer weiteren Welle COVID 19, stärker als die Erste, wurden erneut die Vereinsaktivitäten eingestellt. Nur die 1. Frauenmannschaft durfte unter verschärften Bedingungen zunächst weiter den Spielbetrieb aufrecht erhalten. Allerdings ohne Zuschauer. Den Verlauf des Spielplans bestimmte aber weiter die Pandemie, das ein oder andere Spiel könnte ausfallen.

    Im Freizeitsport wurde zunächst und unter Anderem die Sporthalle Meininger Straße wegen fehlender Durchlüftungsmöglichkeiten komplett gesperrt. So kam es, dass der TV Beyeröhde schon vor dem 02.11. den größten Teil seines sportlichen Programmes einstellen musste. Dann wurde am besagten Termin auf Anweisung des Bundes und der Länderministerpräsidenten jeglicher Freizeitsport verboten. Alle anderen Abteilungen, die beispielsweise in der Sporthalle Langerfeld noch tätig waren, mussten die Betätigungen einstellen. Alle sonstigen Sportstätten wurden geschlossen. Wegen der weiter verschärften Anzahl, der Personen, die sich noch treffen durften, wurden auch Vereinsfeierlichkeiten abgesagt.

    Das Thiele - Haus wurde erneut gesperrt. Auch die Krabbelgruppe war betroffen.

    In der 36 jährigen Triangulum - Geschichte musste die 37. Vergabe des Preises für 2020 erstmalig abgesagt werden. So endete das auch für uns desaströse Sportjahr 2020 im sogenannten „Lockdown light“. Der Verein war erneut lahm gelegt.

    Es wird es noch lange Zeit dauern, bis im Vereinsleben wieder komplette Normalität einkehren wird.

  • 2021

    Corona bestimmte immer noch das Handeln des Vereins. Alle Feierlichkeiten im Jahr 2021 fielen aus. Die überfällige Jahreshauptversammlung wurde wieder verschoben und musste letztendlich erneut ausfallen.

    Das Vereinsleben lag, wegen der sich rasend ausbreitenden und wechselnden Corona-Varianten immer wieder still. Auch die Meisterschaften im Handball waren alle betroffen.

    Der für unsere nicht „motorisierten Mitglieder“ eingerichtete Taxi - Fahrdienst zur Sporthalle Meininger Straße funktionierte leider nicht problemlos.

    Wir liefen Gefahr, unsere komplette Gymnastikabteilung zu verlieren. Die Abteilungsleitung und der 1. Vorsitzende suchten nach einer Lösung. So kam es zu Gesprächen mit dem „ Sportpark Rauental “.

    Aus der Krabbelgruppe entstand das Kinderturnen. Sheemena Scheiber und Chantal Guras übernahmen die Leitung.

    Die 1. Frauenmannschaft schaffte erneut den Klassenerhalt.

  • 2022

    Omikron sorgte immer noch für hohe Pandemiezahlen. Die Verläufe waren aber wesentlich leichter, trotz höherer Ansteckungszahlen. Im März wurden die Maßnahmen erneut zurück gefahren.

    Die Gespräche mit dem „ Sportpark Rauental “ waren erfolgreich. Die Gymnastikabteilung war zufrieden und die Übungsstunden wurden dort hin verlegt. Die Auflösung der Abteilung war vom Tisch.

    Die Verleihung des „ 37. Wuppertaler Triangulum in Gold “ musste auch in diesem Jahr abgesagt werden.

    Und wieder wird versucht, einen Ort und Termin zu finden, die Jahreshauptversammlung stattfinden zu lassen...

    Im März 2022 wurde im Thiele - Haus das zweite Mal eingebrochen. Neben gestohlenen Einrichtungsgegenständen wurde im gesamten Vereinsheim ein enormer Schaden angerichtet. Wir waren zu dem Zeitpunkt nur noch die einzigen, die das Sportplatzhaus genutzt hatten. Es müssten erhebliche Sicherungsmaßnahmen getroffen werden, damit das Gebäude wieder nutzbar werden könnte. Am gesamten Komplex wurden starke Beschädigungen angerichtet.

    Auch wenn unser Pachtvertrag noch länger laufen würde, am 06. April hatte sich der Vorstand dazu entschlossen, das Thiele - Haus auf dem zerstörten „Sportplatz Clausewitzstraße“ komplett aufzugeben. Alles brauchbare Vereinseigentum wurde gesichert.

    Am 23.04.2022 konnte dann die lange fällige Jahreshauptversammlung für die Jahre 2020, 2021 und 2022 durchgeführt werden. Trotz weiter sehr hohen Pandemiezahlen hatten sich die zuständigen Stellen kurz vor unserem Termin dazu entschieden, alle Coronamaßnahmen aufzuheben. Die Mitglieder wurden gebeten, wegen der nicht entschärften Lage während der gesamten Sitzung weiter Mundschutz zu tragen.

    Zum 1. Mal in der Vereinsgeschichte wurde die JHV in einem ungewohnten Rahmen durchgeführt. Der Veranstaltungsort war die Sporthalle Langerfeld - Buschenburg. Dazu beschränkte sich die JHV nur auf den offiziellen Teil. Der „gemütliche Teil“ und die „Beyeröhder Wörschkes“ blieben auf der Strecke. Die Satzung wurde leicht verändert, somit konnte der Vorstand verkleinert werden. Der Schrift - und der Sportwart sind entfallen. Die Aufgaben werden der Reihe nach vom Pressewart und vom 2. Vorsitzenden übernommen. Uwe Münch als 2. Vorsitzender, Janin Knoop als Jugendwartin und Hubert Milenz als Schriftwart schieden aus dem Vorstand aus.

    Wahlen: Norbert Koch als 1. Vorsitzender, Arno Hadasch als 2. Vorsitzender, Manfred Süs als Kassenwart, Anke Rinken als Sozialwartin, Klaus Rinken als Pressewart, Lars Knoop als Jugendwart sind gewählt.

    Ältestenrat: Horst und Manfred Hauswirth, Angela Schreiber. Dazu wurden 2 Kassenprüfer gewählt.

    Im Mai diesen Jahres mussten die Senioren - Handballer den Spielbetrieb komplett einstellen. Viele Verletzungen, sowie Terminprobleme konnten nicht mehr kompensiert werden. Der fehlende Nachwuchs forderte nun sein Opfer. Die langjährigen Bemühungen, das Ruder noch um zulegen, waren nicht dauerhaft von Erfolg beschienen. Damit endete zunächst die männliche Jugendarbeit. Lange Jahre war sie sehr erfolgreich. Es wurden viele männliche Spieler hervor gebracht, die in verschiedenen Auswahlmannschaften gespielt hatten. Einer der Väter in der Jugendarbeit im männlichen Bereich war Hans - Jürgen Krugmann. Er war auch ein kompetenter Schiedsrichter. Die Arbeit in den Handballkreisen führte er mit der gewohnten Souveränität aus. Er kümmerte sich lange Zeit im Kreis um die Minis, was im den Ehrentitel „ Vater der Minis “ einbrachte. Für sein enormes Engagement in der Jugendarbeit ( das nicht nur in unserem Verein ) wurde Ihm im Jahr 2016 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

    Nun verliert der Verein den restlichen männlichen Teil der Handballabteilung und eine lange, durchaus auch erfolgreiche Ära ging zu Ende.

    Die Bauarbeiten für unser neues Vereinsheim an der „Meininger Straße“ wurden im Mai begonnen.

    Am 12.07.2022 erreichte uns die Nachricht, das eben dieses verdiente Mitglied, Hans - Jürgen Krugmann im Alter von 82 Jahren, für alle unerwartet, verstorben war. Er war bis zuletzt sehr am Vereinsgeschehen interessiert. Viele seiner ehemaligen Spieler und Weggefährten gaben im bei seiner Beisetzung auf dem Friedhof Schwelm - Öhde am 22.07.2022 das letzte Geleit.


    Die Coronalage entspannte sich im Sommer gegenüber der Vorjahre spürbar. Auch die kältere Jahreszeit lies die Pandemiezahlen weniger sprunghaft steigen. Die Politik und Virologen lockerten die Maßnahmen und erklärte das Ende der Pandemie.

    Dies ließ im November den Wunsch laut werden, die 2019 letztmalig erfolgte Vergabe des „ Wuppertaler Triangulum in Gold “ wieder zu organisieren und im Jahr 2023 für das Jahr 2022 die Verleihung wieder vor zu nehmen. Es wurde beschlossen, die drei Vorschläge als Kandidaten zu benennen.
    Es wurden
    - Maximilian Zöllner, vom Kanusport Wuppertal
    - Ben Jochum, Radsport, vom SC Musketier und
    - Larus Thiel, Schwimmen, vom SV Bayer Wuppertal nominiert.

    So endete erneut ein turbulentes Jahr für den Verein.

  • 2023

    Die Triangulumverleihung wird am 01.02.2023 in der Filiale Langerfeld der Stadtsparkasse Wuppertal vorgenommen.
    Dann wurden die Bauarbeiten für das Vereinsheim an der Meininger Straße beendet.

    Fortsetzung folgt.

Die 1. Beyeröhder Damen-Handballmannschaft: von 1969

o.v.links:Trudi Hesse, Edelgard Rendel, Marianne Oberdräing, Erika Sandweg, Uschi Vieth, Gisela Hölter, Dieter Dietze

u.v.links: Elke Wichert, Renate Wenzel , Edeltraut Mall

Im Zusammenhang mit dem Aufstieg der Beyeröhder Handball-Girls zur Handballelite Deutschlands (2007) ist es interessant , auf die Anfänge des Beyeröhder Damenhandballs zurück zu blicken:-

Schon 1948 hatte es schüchterne Anfänge gegeben: Turnerinnen des Vereine versuchten einige Jahre lang unter der Leitung des späteren Ehrenvorsitzenden, Paul Scholz und des Schiedsrichters Otto Diemer nebenher Feldhandball zu spielen. Aber die Bemühungen schliefen wieder ein. - Der eigentliche Startschuss für erfolgreiches Handballspielen der Frauen im Turnverein Beyeröhde wurde 1969 gegeben. Eine bereits erfolgreiche Frauenhandballmannschaft mit ihrer Spielführerin und Stimmungskanone Emmy Herlinger , „Tante Emmy “ , trat von der SG. Langerfeld 06 komplett zum TVB über. Die Damen fühlten sich bei dem Fußballclub für Männer nicht wohl aufgehoben. Der Vorstand des TVB hatte sich zunächst gesträubt und Übungszeiten in der Halle standen auch nicht zur Verfügung. Aber Gerd Schmidt , damals Turn - und Sportwart, hat alle Wege geebnet . So kam der TVB zu einer Frauen-Handballmannschaft, die auf dem Großfeld in der Bezirksklasse und in der Halle Spielberechtigung für die Landesliga hatte. Von Nachfolge-Mannschaften konnte die Klasse nicht immer gehalten werden, aber 1983 wurde die Landesliga im Hallenhandball wieder erreicht. Diese Klasse war in den späteren Jahren eine ausgezeichnete Ausgangposition für die weiblichen Jugendmannschaften, die Manfred Osenberg seit 1979 unter seine Fittiche genommen und zu erstaunlichen Leistungen geführt hatte. Die 1. Kreismeisterschaft seiner B-Jugend war schon 1980. Anschließend folgten Jahr für Jahr Niederrheinmeisterschaften, Westdeutsche Meisterschaften und als bisherigen Gipfel: die Deutsche Vizemeisterschaft einer A-Jugend in 1986. Spielerinnen der A-Jugend von 1986 bildeten zunächst die Basis für die nun folgenden Aufstiege unserer Handballgirls bis hin zur 1. Bundesliga in 2007 – Und das immer noch unter der Oberleitung von Manfred Osenberg, der es zudem geschafft hat, die dafür erforderlichen Sponsoren, seit einigen Jahren und hauptsächlich Bernd Bigge und seine Firma HAKO , zu gewinnen

Wilmar Kurtz (Quelle : Gerd Schmidt)

Mehr als 110 Jahre Beyeröhde - Die Zeittabelle nachdenklich betrachtet.

110 Jahre sind eine lange Zeit, wenn man bedenkt, was alles passiert ist: Vier Menschengenerationen haben am Gedeihen des Vereins gearbeitet. Vier Generationen Beyeröhder haben im TVB eine sportliche und menschliche Heimat gefunden. Man könnte diese 110 Jahre in zwei Zeithälften aufteilen. Der Verein hat in den ersten 55 Jahren seines Bestehens zwei Weltkriege, Wirtschaftskrisen, Inflation und Währungsreform, Nazi-Beeinflussung überlebt. 73 blutjunge Beyeröhder sind in den Kriegen gefallen. Die Namen auf den Mahnmalen an der Turnhalle Fleute lesen sich wie die Mitgliederliste der Jugendabteilung. Das war unsere damalige Jugend, hoffnungsvoller Nachwuchs. So jung, wie ihr heute seid, ihr jetzigen jungen Beyeröhder, die ihr diesen Artikel vielleicht lest - und seid gewarnt!

Die zweiten 55 von diesen 110 Vereins-Lebensjahren entfallen in eine positivere Zeit. In unserer näheren Umgebung gab es Frieden. Nie gekannter Wohlstand breitete sich aus. Die Generationen dieser Jahre sind die Glücklicheren. Auch im TVB ging es in dieser Zeit steil aufwärts zu bis dahin unbekannten Höhen: Aus kleinsten Neuanfängern hat sich eine aktive Vereinsfamilie mit 650 Mitgliedern in vielen Abteilungen, Gruppen und Mannschaften neu gebildet. Unvergessen sind aus diesen 55 Jahren die vielen Gemeinschaftserlebnisse bei Sportfesten, Wettkämpfen und Vereinsveranstaltungen. Beispielhaft war in den 70er und 80er Jahren der Aufstieg unserer Herrenhandballer zu überregionaler Bedeutung mit internationalen Vergleichskämpfen, sogar mit der italienischen Nationalmannschaft.

Nur mit wohlwollender Hilfe von großen Sponsoren ist der Leistungsaufstieg unserer Damenhandballerinnen zu verkraften und zu bewundern. 2. Bundesliga. Das heisst: Wir - die von TVB - sind unter den 40 besten von über 10.000 deutschen Mannschaften. Und das soll, wie man hört, noch nicht alles sein. Denken wir an die jetzige Jugend und was da passiert ist: - 1986 deutscher Vizemeister bei den A-Handballgirls. Heute sind 300 Jugendliche aktiv. 14 Jugendmannschaften und Seniorenmannschaften spielen Handball. 3 Jugendmannschaften spielen in der höchstmöglichen Leistungsklasse eine hervorragende Rolle.

Und die Verwaltung des Hauptvereins, was wurde da alles organisiert: - EDV, Internet, Vereinszeitung Sport-Magazin, Geschäftsstelle, Thielehaus mit Jugendraum, Steuerrecht. Das sind heute alles Vokabeln, die sich wie selbstverständlich anhören. - Sind sie aber nicht! - Hinter all diesem Erleben, all diesen Ereignissen und Erfolgen stehen Menschen, die dies gewollt und geschaffen haben. Ehrenamtliche. Ehrenamtliche, die aus Reihen der Mitglieder des TVB heraus erwachsen sind, sich zur Verfügung gestellt, sich eingebracht haben. Und das schon 110 Jahre lang, und sicher auch in der Zukunft.

Wilmar Kurtz

Aus dem Vereinsleben: Abschrift eines Protokolls des TV Beyeröhde 1893 e. V., vom 23.10.1924; damals " T.S.V. Bayeröde 1893 e. V " und Wuppertal gab`s auch noch nicht.

Hinweis: Dies ist nicht Konform mit der gültigen Rechtschreibung.

Auszug des Berichts über die an diesem Tag stattgefundene Versammlung:

08:oo Uhr abends, vereinzelte Mitglieder erscheinen langsam mit dem Bewußsein, wir sind doch die ersten. Sie behielten recht. Tropfenweise füllte sich das Versammlungszimmer, schon ist es halb neun Uhr und noch immer fehlen einige Vorstands- und mit ihnen natürlich auch die Hälfte der Gesamtmitglieder. Bei Vorstandsmitgliedern sollte man die Pünktlichkeit doch ganz besonders voraussetzen, da sie doch der leitende Faktor sind.
Wir warten also noch ein Weilchen. Grund : Der Referent zu Punkt 1 fehlt noch, der ja eigentlich schon um viertel vor acht hätte da sein müssen. Endlich um 20 vor 9 Uhr erscheint er mit den Worten " et sint ewer noch nich völle hier " , worauf ihm unser 2. Vorsitzender erwidert " Dat sitt nich alle so pünktlich wie du " . Verschmitzt lächelnd drückte er sich auf seinen Platz. Also es kann los gehen. Da der Schriftführer sein Protokollbuch vergessen hat nebst dem Bericht von der vorherigen Versammlung, eröffnete der 1. Vorsitzende, ohne dies weiter zu erwähnen, die Versammlung, was ich ihm hoch anrechne.

Anmerkung der Redaktion:
Die Namen der damals betreffenden Personen sind bekannt.
Mögliche Parallelen zu heutigen Vorstandssitzungen sind nicht beabsichtigt und wären rein zufällig !

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